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Die Dralle Deern

Dies ist der Blog des holländischen Plattbodenschiffes vom Typ Grundel namens „Dralle Deern“, acht Meter lang und drei Meter breit.
Und weil sie nur gut einen halben Meter tief im Wasser schwimmt und sehr schön gerade trockenfällt, ist die „Dralle Deern“ besonders gut für unser Wattenmeer geeignet.
Ich habe lange von einem solchen Schiff geträumt, habe viele andere Boote gesegelt, von Jugend an: Jollen und Jollenkreuzer, Kielschwerter und Kielschiffe, Langkiel, Mittelkiel, Kimmkiele. Alles prima. Alles mit Vor- und Nachteilen.
Aber alles nichts gegen einen echten, alten Plattboden! Jedenfalls fürs Watt. Dieser Meinung ist auch Jan Werner, der die besten Bücher übers Watt geschrieben hat und dort ständig unterwegs ist.
Du darfst uns nun auf unseren Törns ins Watt begleiten! Und Du darfst auch gern deine Meinung dazu mitteilen. Die Logbucheinträge werden von Bord aus geschrieben, so dass man fast zeitgleich mit auf Reisen sein kann.
Noch kurz zum Schiffsnamen "Dralle Deern": Wir haben ihn von den Voreignern übernommen, weil wir ihn wirklich passend finden. Denn "drall" bedeutet im übertragenen Sinne ja das Gegenteil von schlank, aber auch nicht fett oder adipös (netter gesagt), sondern eher "stramm". Ein "strammes Mädchen" ist sie ja wirklich, denn sie ist auf kräftigem Stahl, drei Meter breit und richtig robust. Traditionell haben Schiffe ja weibliche Namen oder sind weiblich. Im Englischen werden sie immer mit "she" ("sie") angesprochen. Also: "Dralle Deern" passt gut!