8. Tag: Grohn bis Ritterhude

Die letzte Etappe steht an, zugleich die kürzeste. Die letzte dieses Törn und die letzte dieser Saison. Wir liegen jetzt um kurz vor zehn bereit, aber müssen noch das NW um halb zwölf abwarten. Sonst knüppeln wir gegen die Tide die Lesum hoch, was keinen Spaß macht und unnötig ist. Der Mast ist gelegt, vieles andere schon abgebaut, wie etwa das Segel samt Gaffel. Auch der Bugspriet liegt an Deck und Hans-Otto hat nach dem Frühstück gleich den großen Abwasch erledigt.

Ich habe Richard, einen der beiden Ritterhuder Schleuser, angerufen, um uns anzukündigen. Normalerweise ist zwischen zwölf und zwei Schleusenmittagspause. Und da kämen wir so gegen halb eins genau rein. Aber bei netter und früher Voranmeldung wird das Schleuser-Mittagessen auch mal etwas geschoben und so wird Richard uns heute um halb eins erwarten und erst anschließend seine Suppe auslöffeln. Es ist immer gut, wenn man sich mit den Schleusern gut versteht. Und wenn man nett anfragt, dann ist auch manches möglich.

Ansonsten alles im Lot, neue Fotos gibt es nicht. Wir werden schön vorsichtig mit dem ersten Wasser durch Lesum und Hamme fahren, denn da ist es dann an der einen oder anderen Stelle auch ganz schön flach. Aber das kann einen Wattensegler kaum erschüttern. Schon gar nicht bei auflaufendem Wasser.

Ich hänge jetzt noch mal eine kleine Auswahl von Fotos in die folgende Galerie als Erinnerung an diesen letzten Saisontörn 2023 mit der Drallen Deern. Vielen Dank für die Begleitung!