Was noch außer Elektrik?

Die folgenden Unterseiten zeugen schon von einer Reihe von Themen, die teils schon umgesetzt wurden, teils aber auch noch auf Umsetzung warten. Manches wird auch erst im Winter an Land möglich sein. Wenn es etwa darum geht, zusätzliche Borddurchlässe zu bohren und zu setzen. Oder die Seefunkantenne doch noch oben an den Mast zu bringen wegen deutlich besserer Reichweite. Und dies werden die Hauptarbeitsbereiche sein in der nächsten Zeit:

Umbau Toilette auf Ursprungszustand, also See-WC. Jetzt ist da ein Chemie-Klo drin, was uns nicht gefällt. Das neue See-Pump-WC wird aber auch von einem Fäkalientank umschlossen sein. Solches praktischen Kombis gibt es heute – für vergleichsweise wenig Geld. Leider hat Adolf den Wasserzulauf zugeschweißt, als er das Chemie-WC vorzog, den Wasserablauf aber zum Glück gelassen, weil da sein Waschbecken dranhing. Also wird hier ein neuer Borddurchlass fällig. Im Winter. Und natürlich ein neues Klo samt Tank.

Technisch war die „Dralle Deern“ spartanisch ausgestattet, als wir sie übernahmen. Kein Echolot! Keine Kühlbox. Kein installiertes Ladegerät. Keine Trennung der beiden Batterien. Und eine Talje für den Jütbaum, mit deren Blöcken man Zaunpfähle hätte rammen können, so schwer! Von Funk, AIS, Kartenplotter gar nicht zu reden. Das muss ja alles irgendwo hin und es soll doch auch nicht den klassischen Charakter des Bootes unnötig beeinträchtigen und dabei funktional bleiben.

Allein das erste Aufriggen des Mastes war ein Abenteuer! So viele Leinen, vor allem Fallen, hatte ich noch nie bei einem meiner Boote gehabt. So viele Anschlagpunkte oben am Mast! Und dann waren sie teilweise auch noch falsch angeschlagen! Da stand der Mast nicht senkrecht, sondern nach hinten. Da überkreuzten oder blockierten sich Fallen. Da waren die Wanten viel zu kurz! Aber mit etwas Nachdenken haben wir das alles in den Griff bekommen… Jetzt ist alles so, wie es sein soll. Fein!