Das Echolot

Echolotgeber richtig montiert

Die heutigen Echolotgeber sehen anders aus als die von früher. Die waren früher rund und man konnte und musste sie durch den Rumpf montieren. Bei Stahl- und Holzbooten also ein Loch bohren und dann alles schön dicht einsetzen. Von außen kam ein Formstück drum, weil der Geber ja aus dem Schiffsboden herausragte. Sonst hätte man sich den Geber ja beim Trockenfallen abreißen oder beschädigen können. Für meinen Plotter gibt’s nur „moderne“ Geber. Die sind erstens teurer und können, je nach Preislage, auch in verschiedene Richtungen blicken, bzw. dreidimensionale Bodenstrukturen aufs Display zaubern.

Ich habe den günstigsten gewählt und was der zaubert, das reicht mir voll und ganz. Aber leider ist er nicht rund, sondern muss hinten ans Heck angesetzt werden. Da steht er hinten über, wo ich doch gern vorn messen würde. Die Tiefe wird mir also erst dann angezeigt, wenn es ggf. schon zu flach ist und ich vorne bereits aufsitze.

Aber das ist nur Theorie. In der Praxis beobachtet man ja die Veränderung der Tiefe und ist meist rechtzeitig gewarnt und kann reagieren. Also meinetwegen ruhig hinten und außen, und ich muss kein Loch durch den dicken Stahlboden bohren, was ich gar nicht könnte-technisch gesehen.

In der Restsaison `23 war der Geber mit einem Gummisauger befestigt, weil ich ihn nicht durch den Spiegel bohren wollte. Hat gehalten – solange es auf dem Glanzlack war. Fiel ab, wenn es tiefer auf dem Antifouling war- also auf der richtigen Stelle weiter unten.

Das habe ich jetzt beseitigt: Antifouling abgeschliffen und den Gummisauger mit „Haftcreme“ = Montagekleber festgeklebt. Und – damit es ordentlicher aussieht – das Kabel gleich in einen Kabelkanal gelegt. Auch den habe ich mit Montagekleber an den Spiegel geklebt. Der Montagekleber (einer namhaften Firma) hat mich etwas enttäuscht; jetzt nach ein paar Tagen hält er aber. Anfangs sah das alles ziemlich „wild“ aus. Jetzt, nach heutiger Lackierung mit grünem Lack sieht es deutlich besser aus. Und wenn erst die Holzschilder mit Verein und Heimathafen, die gerade erneuert werden, wieder an den Spiegel geschraubt sind, dann sieht es sogar prima aus.

Hier der aktuelle, unfertige Stand (Antifouling muss ja auch noch gestrichen werden):